feministsalon.org steht für die klare Haltung und Unterstützung des humanistischen Konzepts einer inklusiven Gesellschaft, in der jeder Mensch seinen Platz hat und Unterschiede als Bereicherung aufgefasst werden.
Wir akzeptieren keine Form von Diskriminierung, egal ob es um Nationalität, Religion, Kulturkreis, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Orientierung, Alter oder Bildungsstand geht.
Was ist feministsalon.org?
Die Idee ist einfach: think global, act local.
Auf der Website sollen Angebote gesammelt werden, die in den jeweiligen Regionen der stattfindenden Salons Frauen interessieren könnten.
- Veranstaltungen
- Gruppen
- Internationales Verzeichnis von Expert*innen in bestimmten Arbeitsfeldern
- Suche/Biete/Tausche
- Babysitter-Empfehlungen
- etc.
Außerdem soll auf der Website alles veröffentlich werden, was überregional oder sogar international für alle Interessierten spannend sein könnte:
- Artikel
- Studien
- Berufliche Angebote/Freiberufliche Angebote
- Coachings/Beratung
- etc.
Jede/r ist natürlich herzlichst willkommen, ihre/seine Angebote und Ideen auf der Website einfließen zu lassen bzw. Teil des Netzwerks zu sein.
Was ist Alias Salon?
Seit ca. zwei Jahren lade ich 5-10 Frauen aus meinem Umfeld zu einem Abendessen bei mir zu Hause ein, um sich auszutauschen und zu vernetzen.
Diese Frauen feiere ich aus unterschiedlichsten Gründen, die meisten kenne ich aus beruflichen Zusammenhängen, viele sind mittlerweile Freundinnen.
Es fiel mir auf, wie oft mir ähnliche Geschichten erzählt wurden von genau diesen tollen, starken Frauen: egal ob es um Gehaltserhöhungen ging, der Umgang mit ihnen in einem vorwiegend immer noch männlich dominierten Arbeitsfeld, die Aufteilung von Haushaltsaufgaben und Kindererziehung, ob in einer Partnerschaft oder als alleinerziehende Mutter, oder die Wahrnehmungen über sie als junge, ältere oder alte Frauen – die Geschichten wiederholten sich immer wieder.
Also war meine Idee, diese Frauen zusammenzubringen – nicht um „Männer-Bashing“ zu betreiben, sondern um festzustellen, dass sie in ihrer Wahrnehmung von einer immer noch existenten Ungleichbehandlung nicht alleine sind. Es ist nicht ihre „Hypersensibilität“, wie es ihnen oft gesagt wird, es sind strukturelle Probleme, die es Frauen unmöglich machen ihre Rechte genauso zu leben wie Männer. Und in den westlichen Industriestaaten sind wir noch relativ geschützt, in vielen Ländern sprechen wir von noch viel gravierenderen Schwierigkeiten, mit denen Frauen zu kämpfen haben, wo ihnen Grundrechte verwehrt werden.
Diese Treffen dienen dem Austausch, der Vernetzung. Oft suchen Frauen Rat, den sie in diesem geschützten Rahmen von einer anderen Frau bekommen, die ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Vielleicht entstehen gemeinsame Projekte – vielleicht ist es aber auch einfach nur ein schöner Abend.
Das Konzept:
Lade 5-10 Frauen aus Deinem Umfeld ein, die Du kennst und die die Notwendigkeit sehen, dass Frauen sich viel stärker vernetzen müssen, um sich gegenseitig zu stützen.
Du stellst Deine Räumlichkeiten zur Verfügung und bist Gastgeberin, jede bringt etwas mit (Essen und/oder etwas zu trinken). Et voilá, es steht ein Salon.
Warum „Alias“ Salon?
Weil ich den Impuls hatte und mein Name eine falsche Version des lateinischen Wortes „Alias“, die/der andere ist. Es geht also um einen Salon der anderen Art.
Was ist „Clouseauing“?
Das ist ein von mir erfundenes Wort, nach Inspecteur Clouseau aus den Filmen „Der rosarote Panther“. Clouseau bedeutet für mich Imperfektion, Selbstironie und dennoch einen guten Instinkt für Ungerechtigkeiten. Deswegen „Clouseauing feminism“.
Und was verstehen wir unter „Feminismus“?
Gleichberechtigung. In allen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens. Überall. Und für alle Menschen.
Alia Pagin,
Oktober 2019
Gründerin
Co-Gründer*innen:
Anat Ben David, Tel Aviv, Israel
André van Datselaar, Haarlem, The Netherlands
Barry Verber, London, England
Barzan Kadir, Frankfurt, Germany
Giulia Silberberger, Berlin, Germany
Josephine Parnas, Copenhagen, Denmark
Julia Dietz, Frankfurt, Germany
Katarina Rubic, Frankfurt, Germany
Michelle Pirotta, Haarlem, The Netherlands
Susanne Gahler, London, England
Vicky Grech, Brussels, Belgium
Zümrüt Scheffler, Frankfurt, Germany
Jörg Schüler, Frankfurt, Germany
Dank an:
Alle Menschen, die sich bei diesem Projekt einbringen.
Impressum:
Alia Pagin, Tulpenhofstrasse 57, 63067 Offenbach